Translatorial and non-translatorial automaticity : an integrative account / Mikołaj Deckert.
Translatorial and non-translatorial automaticity : an integrative account / Mikołaj Deckert.
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The paper examines empirically a subset of cognitive processes in trainee translators with the objective of gaining an insight into their decision-making. Specifically, we are interested in the nature and role of automated processing – above all, how pronounced it can be and how it influences the quality of decisions. The paper’s objective is then to come up with an integrative view of the relationship between translatorial automaticity and cognitive automaticity in general, viz. that not associated with translation. This could help us better capture some of the characteristics of translator behaviour and supplement our understanding of translation competence. Results from experiments with trainees reported in the paper show no correlation between the two dimensions of automated processing, and indicate that translatorial automaticity could be harder to override than its more general counterpart.; Zweck dieser Abhandlung ist die empirische Untersuchung einer Teilmenge kognitiver Prozesse bei Übersetzern in der Ausbildung mit dem Ziel, einen Einblick in deren Entscheidungsfindung zu gewinnen. Dabei ist insbesondere die Art und Funktion der automatisierten Verarbeitung von Interesse – v. a. wie ausgeprägt diese sein kann und wie sie die Qualität von Entscheidungen beeinflusst. Ein weiteres Ziel der Abhandlung ist es, zu einer integrativen Sicht auf die Beziehung zwischen translatorischer Automatizität und kognitiver Automatizität allgemein, d. h. nicht im Zusammenhang mit Übersetzung, zu gelangen. Dies könnte zur besseren Erfassung bestimmter Merkmale des Übersetzerverhaltens beitragen und unser Verständnis der Übersetzungskompetenz verbessern. Die in der Abhandlung erläuterten Ergebnisse aus Experimenten mit Übersetzern in der Ausbildung weisen auf keinen Zusammenhang zwischen den beiden Dimensionen der automatisierten Verarbeitung hin und zeigen, dass sich die Ausschaltung der translatorischen Automatizität im Gegensatz zu der Ausschaltung ihres allgemeineren Gegenstücks als schwieriger erweisen könnte.